Laut Forschungsergebnissen kann Schlafmangel eine Reihe von Problemen verursachen.1 Faktoren wie steigender Stress, moderne Technologie und „Rache-Aufschieberei“ (oder das Opfern von Schlaf für Freizeit am Ende des Tages) tragen alle dazu bei. Eine Stunde oder so auf Schlaf zu verzichten, um TikTok zu durchstöbern oder Ihre Lieblingssendung zu gucken, mag harmlos erscheinen. Aber eine gute Nachtruhe ist eines der besten Dinge, die Sie für Ihre Gesundheit tun können. Denn während des Schlafs erholt sich Ihr Körper, setzt sich zurück und repariert sich, um sich auf einen neuen Tag vorzubereiten.
Sie denken vielleicht, dass Ihr Körper im Schlaf „herunterfährt“, aber eigentlich ist das Gegenteil der Fall.1 Chronisch schlechte Schlafqualität und -quantität können zu Stimmungsschwankungen, Gedächtnisverlust, kognitivem Abbau und einem erhöhten Risiko für Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Depressionen führen.
Obwohl die Schlafmenge wichtig ist, ist sie nicht der einzige Faktor. Sowohl die Menge als auch die Qualität des Schlafs, den Sie jede Nacht bekommen, sind wichtige Faktoren für Ihre Gesundheit. Was ist also der Unterschied zwischen den beiden und wie wissen Sie, ob Sie guten Schlaf bekommen?
Was es wirklich bedeutet, gut zu schlafen
Die Schlafmenge bezieht sich auf die Anzahl der Stunden Schlaf pro Nacht.4 Laut Experten benötigen Erwachsene etwa sieben bis neun Stunden Schlaf.5 Allerdings legen Untersuchungen nahe, dass Frauen mehr Schlaf benötigen, da sie anfälliger für Schlaflosigkeit, Angstzustände, Depressionen und andere Störungen sind, die ihren Schlaf beeinträchtigen.6 Die Schlafdauer lässt sich leicht messen und ist daher der Standardindikator für die Schlafgesundheit. Die Anzahl der im Bett verbrachten Stunden bedeutet jedoch wenig, wenn die Schlafqualität schlecht ist. Mit anderen Worten: Die Schlafmenge misst, wie viel Sie schlafen, während die Schlafqualität misst, wie gut Sie schlafen.7
So messen Sie die Schlafqualität
Wie Sie sich vorstellen können, ist die Messung der Schlafqualität viel komplizierter, da sie subjektiver ist als die Schlafquantität. Aber wie alle subjektiven Messungen ist sie nicht perfekt und variiert von Person zu Person.
Obwohl es keine klare Definition gibt, umfassen allgemein anerkannte „Maßstäbe“ für die Schlafqualität die folgenden Merkmale:4 7
Verzögerter Schlafbeginn: Schläft innerhalb von 30 Minuten nach dem Zubettgehen ein.
Durchschlafen: Normalerweise schläft man die ganze Nacht durch, ohne aufzuwachen. Wenn man mitten in der Nacht aufwacht, schläft man innerhalb von 20 Minuten wieder ein.
Schlafeffizienz: Sie verbringen mehr Zeit mit Schlafen als mit dem Versuch, einzuschlafen.
Schlafmenge: Im Durchschnitt schlafen Sie jede Nacht die empfohlene Schlafmenge.
Schlafrhythmus: Sie schlafen im Einklang mit Ihrem natürlichen zirkadianen Rhythmus oder Ihrer inneren Uhr.
Wachheit: Wenn Sie aufwachen, fühlen Sie sich ausgeruht, erfrischt, voller Energie und den ganzen Tag über kognitiv wach.
SCHLAFZUFRIEDENHEIT: Sie sind jede Nacht mit Ihrem Schlaf zufrieden.
Schlafphasen
Ein weiterer wichtiger Faktor, der sich auf die Schlafzufriedenheit und -qualität auswirkt, ist die Zeit, die Sie in jeder Schlafphase verbringen. Schließlich ist Schlaf kein gleichmäßiges Erlebnis. Sie durchlaufen jede Nacht vier bis sechs Schlafphasen, und jede Phase spielt eine entscheidende Rolle dabei, dass Sie sich ausgeruht und bereit für den Tag fühlen.